Mit dem Turing-Bus durch die Arbeitswelten der Zukunft

Es gibt aufregende Neuigkeiten. Die Anhalterinnen und Anhalter der Turing-Galaxis wollen einen Bus chartern, um die Außenbezirke der Arbeitswelten der Zukunft zu besuchen. Der Turing-Bus ist ein vom BMBF gefördertes Projekt im Rahmen des Wissenschaftsjahrs.

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Veranstaltungshinweis 6.7.2017: Filmvorführung Lo and Behold in Kronach

Der Informatik-und-Ethik-Kurs an der HS Coburg hat in Kronach am kommenden Donnerstag eine öffentliche Filmvorführung mit anschließender Fachdiskussion organisiert. Interessierte sind herzlich eingeladen! Wovon träumt das Internet? (Lo and Behold) Filmvorführung mit anschließender Fachdiskussion Am 06. Juli 2017 um 20:00 Uhr Filmburg Kronach, Schwedenstr. 37, 96317 Kronach Mit derselben Neugier und demselben Einfallsreichtum mit denen er sich vorher der Erde und ihren Bewohnern widmete, wendet sich Werner Herzog nun dem Internet zu, erzählt von dessen Anfängen und erkundet das World Wide Web bis in den letzten Winkel. »

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FIfFKon2016

Einige der Anhalterinnen und Anhalter sind im Organisationsteam sowie im Programm der aktuellen Jahrestagung des Forums Informatikerinnen und Informatiker für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung gesichtet worden.

Die Videos der FIfFKon2016 sind mittlerweile online unter https://media.ccc.de/b/conferences/fiffkon/2016.

Aus dem Ankündigungstext:

Versteckte Informationstechnik ist nicht diskutierbar

In einer digitalisierten Gesellschaft untergraben unsichtbare Systeme die individuelle Selbst- und demokratische Mitbestimmung. Doch nicht nur das, die Manipulation von Denken und Handeln ist zur treibenden Kraft der IT-Entwicklung geworden.

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Relaunch

Die Anhalterinnen und Anhalter der Turing-Galaxis befinden sich momentan alle in den tiefen Weiten ihrer selbstgesteckten Ziele, der Funkkontakt ist auf ein Minimum reduziert. Die bisherigen Blog-Posts werden nach und nach übertragen, das E-Book zur Festschrift von Wolfgang Coy wird ebenfalls an dieser Stelle erneut publiziert.

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Mit eigenen Worten: Klaus Brunnstein

Am 19. Mai 2015 ist Klaus Brunnstein gestorben, dem heise.de einen Nachruf widmet: »Gegen die Verdreckung der Privatsphäre«. Die Themen seines Wirkens und seine informatische Forschung sind vielschichtig: Längst nicht nur der Datenschutz war sein Thema, auch die Sicherheit informationstechnischer Systeme hat ihn jahrzehntelang beschäftigt. Auf die Frage, welche Rolle bei der IT-Sicherheit die Anbieter denn spielen, antwortete Brunnstein in einem Interview im Jahr 2003: Keine rühmliche. Es fehlen formale Ingenieurtechniken, die woanders längst gelten: Autos werden unter härtesten Bedingungen getestet, und kein Benutzer einer Maschine würde akzeptieren, für Schäden durch Fehlfunktionen selbst haften zu müssen. »

Die Informatik ist der Dienst der Dienste

»Menschlich fühl’ ich mich verbunden // mit den armen Stasi-Hunden, // die bei Schnee und Regengüssen // mühsam auf mich achten müssen.« Solch zarte Nostalgie, wie sie uns Wolf Biermann scharfzüngig ins Ohr einflößte, erscheint uns heute sonderbar. Denn diese Art menschlicher Nähe gönnen uns wohl unserer »Verfassungsschützer« längst nicht mehr, spätestens als sie bemerkten, wie gespenstisch reibungslos die heimliche Telefon- und Internet-Überwachung sein kann. Aber mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes von 2008 zur Online-Durchsuchung wurde ihnen ihr menschenverachtendes Gebahren dann doch öffentlich vorgeworfen. »

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Nicht nur für Cumberbatch-Fans

Das kann eigentlich nur sehenswert werden: Benedict Cumberbatch wird in »The Imitation Game« den Mathematiker und Demiurgen des Digitalen Alan Turing zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges spielen. Es wurden keine Kosten und Mühen gescheut, um eine »Bombe« eigens für den Film zu bauen. Die »Bombe« genannte Maschine half in Bletchley Park bei der Entschlüsselung der Nachrichten, deren Inhalt mit der von Kriegsgegner Deutschland verwendeten Enigma verschlüsselt worden war. Bis zu dreitausend Nachrichten konnte die Maschine pro Tag verarbeiten. »

Heinz Zemanek (1920-2014)

Meine Begegnung mit Heinz Zemanek ist knapp dreißig Jahre her, damals war ich ein Kind im Grundschulalter und wusste nicht, wer da mit uns am Tisch des koreanischen Restaurants saß. Er brachte mir dort eine Geheimsprache bei, nein, eher einen rhythmischen Tanz mit den Fingern. Ich konnte ab diesem Zeitpunkt mit nur fünf Fingern bis 31 zählen, der größte Zaubertrick meines Lebens für mich. Damals dachte niemand, dass wir uns dereinst Computer ans Ohr halten werden, wenn wir lediglich mit anderen Menschen sprechen wollen. »

Biometrische Identitäten, Grenzkontrolle, Sicherheitsdiskurse

Zwar stellt die Erfassung und Speicherung von Fingerabdrücken im Reisepass einen Eingriff in die Rechte auf Achtung des Privatlebens und auf Schutz personenbezogener Daten dar, doch sind diese Maßnahmen gerechtfertigt, um die betrügerische Verwendung von Reisepässen zu verhindern. So leitete der Gerichtshof der Europäischen Union am 17. Oktober 2013 die Pressemitteilung zu seinem Urteil zur Klage des Rechtsanwalts Michael Schwarz gegen die verpflichtende Aufnahme von Fingerabdrücken in Europäischen Reisepässen ein. »